Freitag, 31. August 2012

CenterParc Het Heijderbos

Heute möchte ich euch den CenterParc Het Heijderbos vorstellen. Der CenterParc befindet sich in den Niederlanden in der Region Limburg, nahe der deutschen Grenze (direkt die erste Abfahrt hinter der Grenzstation) und ist somit für deutsche Gäste besonders gut zu erreichen. Entsprechend ist es dort auch kein Problem mit deutsch durchzukommen, da fast alle Mitarbeiter des Parks deutsch sprechen.
Der Park ist einer der CenterParcs mit fünf "Birdies" und bietet somit besonders viele Aktivitäten für alle Altersklassen an, von denen ich nun einige etwas genauer vorstellen möchte.

Auffällig ist direkt bei der Anreise die Gestaltung des CenterParcs, denn von außen ähnelt die Anlage - v.a. der MarketDome mit den Nebengebäuden - einer Wild Western Stadt. Die Gebäude haben eine Holzdekoration und ein Wasserrad empfängt die Gäste beim Eintritt in die "City". Auch die Bowling-Bahn ist auf Wild West getrimmt und besonders aufwendig hergerichtet.



Betritt man dann den MarketDome, kann man dort verschiedene Restaurants besuchen, an den angebotenen Aktivitäten teilnehmen oder sich in dem kleinen Supermarkt seine Frühstücksbrötchen kaufen.
Geht man durch den MarketDome hindurch, gelangt man schließlich zum AquaMundo, dem Spaßbad und der Hauptattraktion des CenterParcs. Dort lädt ein großes Wellenbad mit Wasserrutsche und Wildwasserbahn zum Verweilen ein. Solltet ihr allerdings besonders viel Spaß an der Wildwasserbahn haben, müsst ihr wohl mit blauen Flecken rechnen - aber das lohnt sich!
Und zur Erholung kann man anschließend noch in ein Schnorchelbad gehen, in welchem Fische in Unterwasseraquarien beobachtet werden können. Vergesst dort aber eure Taucherbrille nicht, sodass ihr auch wirklich Fische beobachten könnt! Oder seid ihr keine Tauch-Fans? Dann könnt ihr notfalls auch außen am Schnorchelbecken vorbeigehen und zumindest in einige der Aquarien hineinschauen und die Fische bewundern.


Doch was ist an Het Heijderbos nun anders als an anderen CenterParcs? De Kempervennen hat ebenfalls eine Wildwasserbahn und ein Schnorchelbecken und auch der CenterParc Nordseeküste bietet eine tolle Wasserrutsche über drei Ebenen an. Aber eine Sache habe ich bisher noch in keinem anderen CenterParc erlebt: Einen JungleDome. Im JungleDome befindet sich, wie der Name schon vermuten lässt, ein Dschungel, in welchem Kinder - aber auch Erwachsene! - herumklettern, Tiere und Pflanzen beobachten, mit Ton arbeiten oder sich einfach zu einem Kaffee ins Safari Café setzen können.



Natürlich bietet der CenterParc auch noch weitere Aktivitäten, wie einen See, über den man sich mit einer Seilbahn schwingen oder auf dem man mit Booten fahren kann. Außerdem Tennisplätze und ein SportCenter für verschiedene Aktivitäten und einen Abenteuergolfplatz (wie Minigolf, nur etwas größer).
Wer also einen nicht zu weit entfernten Ort für einen Kurzurlaub sucht, der auch bei schlechterem Wetter verschiedene Aktivitäten anbietet, ist sicherlich mit diesem CenterParc gut bedient. Viel Spaß!

Dienstag, 21. August 2012

Stephenie Meyer: Seelen


Bei dem SciFi-Roman, den ich euch heute vorstellen möchte, handelt es sich um ein weiteres Buch der Bestsellerautorin der Twilight-Reihe Stephenie Meyer. Nun höre ich glatt schon einige stöhnen "Nicht noch ein Buch mit Glitzervampiren"... wobei ich zugeben muss, dass ich an der Reihe auch wirklich Spaß hatte... Aber, da diese Reihe so ziemlich jeder - zumindest vom Namen her - kennt, werde ich dazu keinen Blogpost machen. "Seelen" - oder The Host", wie es im englischen Original heißt - hat aber absolut gar nichts mit vegetarisch lebenden Vampiren, Werwölfen oder ähnlich fantastischem zu tun. Im Gegenteil: The Host beschäftigt sich mit einer Zukunft, in der Aliens unseren Planeten fast komplett bevölkert haben.
Allerdings handelt es sich hierbei nicht um kleine, grüne Marsmenschen, die mit riesigen Raumschiffen auf die Erde kamen und alle Menschen umbrachten. Nein, diese Spezies ist etwas anderes. Bei ihnen handelt es sich um kleine, silberfarbene "Seelen", die in den Körper eines Wirtes ("Host") eingepflanzt werden und dann dessen Erinnerungen und Leben übernehmen - und tatsächlich die Rolle des Wirtes annehmen.

Stellt euch einmal vor, nach und nach würden immer mehr negative Nachrichten aus Fernsehen und Zeitung verschwinden. Es würde nur noch über positive Dinge berichtet werden. Ihr hättet besonders liebenswürdige und hilfsbereite Nachbarn... Das wär doch klasse, oder? Wer käme da auf die Idee, dass vielleicht der Nachbar eine fremde Seele eingepflanzt bekommen hat, die nun sein Leben steuert? Nach und nach würde das Leben immer netter werden... aber sicherlich auch etwas langweilig, denn welche liebenswürdige Seele denkt sich spannende Krimis für das Abendprogramm aus? Viel zu brutal...

Wanderer ist eine solche Seele. Eine Seele, die schon auf vielen verschiedenen Planeten in die Körper unterschiedlichster Planetenbewohner eingepflanzt wurde und deren Leben bis zum Ende lebte. Nun ist es an ihr, in den Körper einer menschlichen Rebellin namens Melanie eingepflanzt zu werden. Die Erde ist bereits von den Seelen bevölkert und nur vereinzelte Menschen leben noch in Versteck. Melanie ist - oder besser war - eine solche Überlebende. Eine Rebellin. Wanderer soll nun herausfinden, wo sich die letzten, noch unbeseelten Menschen aufhalten. Wanderer kennt die Seelen. Sie sind liebenswürdig. Sie wollen den Menschen nur helfen. Sie wollen das Leben auf einem Planeten erhalten, das durch dessen Bewohner über kurz oder lang nur zerstört würde. Doch irgendwie ist es merkwürdig in dieser Wirtin. Denn Melanie verschwindet nicht einfach, so wie Wanderer es von ihren vielen anderen Wirten auf anderen Planeten gewohnt ist, sondern spricht zu ihr, enthält Wanderer Erinnerungen vor und zeigt ihr auch, was Liebe ist.
Die Seelen verstehen das teilweise brutale Leben der Menschen nicht, doch schafft Melanie es, Wanderer zu zeigen, was Menschlichkeit ausmacht? Oder schafft Wanderer es, Melanie völlig auszulöschen? Doch ist dies nicht ebenso brutal, wie jemanden zu töten?

Das Buch "Seelen" stößt an vielen Punkten auf Probleme der Menschheit, zeigt aber auch deutlich, wo unsere Stärken liegen, was behütet werden muss. Warum ist die Menschheit häufig so brutal und unverständlich? Warum so viel Gewalt? Aber auf der anderen Seite - so viel Liebe? Wanderer versteht es nicht, wie Menschen so sein können, doch sie lässt sich auf ein Abenteuer mit ihrer Wirtin ein, das sie als Seele eigentlich nicht mitmachen sollte. Denn sie gehört einer Gemeinschaft an, die zueinander hält und füreinander sorgt, in der niemand lügt, alle immer nett, freundlich und hilfsbereit sind. Einer Gemeinschaft, in der es keinen Hass, keine Gewalt und keine Kriege gibt. Doch merkt sie erst im Beisein von Melanie, was es bedeutet, andere Planeten und ihre Bewohner einzunehmen und die Körper anderer Wesen als Wirte anzunehmen.

Ein beeindruckendes, spannendes Buch, das einen nicht loslässt - zumindest wenn man über die ersten ca. 100 Seiten hinweg ist, denn die ziehen sich leider ein wenig und beinhalten hauptsächlich die Erklärungen von Wanderers Welt, untermalt mit Melanies Erinnerungen... Doch danach wird es richtig spannend und man möchte das Buch gar nicht mehr beiseite legen, denn man muss unbedingt erfahren, wie es weitergeht mit Wanderer, Melanie, Jared, Jamie und vielen anderen, die ihr beim Lesen dieses Buches kennen lernen werdet.

Außerdem gibt es noch einen weiteren Grund, sich dieses Buch schnell zuzulegen und zu lesen: Denn im März 2013 kommt der Film zum Buch in die Kinos. Und einen Teaser-Trailer gibt es schonmal auf Youtube: